20. Juni 2011 · 6 Kommentare · Kategorien: Internet · Tags:

Vor etwa einer Woche hab ich mich mit picomol bei bloggerei.de angemeldet, dem wohl größten deutschen Blog-Verzeichnis. Ich war sehr skeptisch, ob solche Blog-Verzeichnisse heute noch zu etwas gut sind. Probieren geht über studieren, also hab ich es einfach mal ausprobiert. Ich wollte wissen, ob und wie viele Besucher von einem solchen Verzeichnis auf meinen Blog kommen.

Mit einer Hand voll Besucher pro Tag (also 3-5) wär ich eigentlich schon relativ glücklich gewesen – doch – sogar diese niedrig angesetzte Marke wurde mit Bravour unterschritten. Am ersten Tag kamen noch etwa 5 Besucher auf den Blog. Das wird wahrscheinlich mit der Freischaltung der Seite zusammenhängen. Irgendjemand muss ja auch kontrollieren, welche Seite sich da registriert hat. An den fünf Folgetagen kamen täglich genau null Besucher zu picomol und das, obwohl ich an den Tagen relativ aktiv war.

Die einzige Chance, Besucher abzubekommen ist wohl die jeweilige Liste der aktuellsten Beiträge je Kategorien. Allerdings scheinen dort die eigenen Artikel meist nur eine halbe Stunde auf, bevor sie von anderen, der über tausend eingetragenen Blogs einer jeden Kategorie ins Nirvana verdrängt werden. Danach ist die eigene Seite praktisch nur mehr über die Suchfunktion auffindbar.

Eine weitere Möglichkeit, die den allermeisten Blogs jedoch verwehrt bleibt, ist die TOP100-Liste aller eingetragenen Blogs. Doch auch hier erhalten wahrscheinlich nur die ersten 10-20 in der Liste nennenswerte Besucherzahlen. Das sind aber wiederum die Blogs, die tägliche Besucherzahlen im fünfstelligen Bereich haben, wo die paar Blogverzeichnis-Vorbeischauer auch nicht wirklich erwähnenswert sind.

Fazit: Wie erwartet erhält man über Blog-Verzeichnisse heutzutage keine Besucher mehr, zumindest nicht in erwähnenswerten Mengen. Einzig ein paar Backlinks für die Suchmaschinen werden generiert. Ob diese, angesichts der riesigen Linkmenge, von Suchmaschinen aber irgendwelche Beachtung bekommen, möchte ich hier mal bezweifeln.

Momentan hab ich den kleinen Banner rechts unten in der Sidebar noch drinnen. Über kurz oder lang werd ich diesen aber höchstwahrscheinlich wieder rausnehmen.

Firefox 4 fühlt sich auf dem relativ gut ausgestatteten Notebook einer Bekannten relativ träge an. Es handelt sich dabei um ein HP Pavilion-Notebook der dv6-Serie, Intel Core i3, ATI Mobility Radeon HD 5470 und Windows  7. Mehr als stark genug eigentlich, um eine Browser-Software flüssig betreiben zu können – denkt man.

Bemerkbar macht sich die träge Benutzeroberfläche vor allem, wenn Tabs geschlossen oder geöffnet werden. die Animationen sind alles andere als flüssig. Schon sehr seltsam. Weiterlesen »

Seit ein paar Tagen ist picomol nun auf identi.ca angemeldet. Eigentlich längst überfällig, berichte ich auf diesem Blog doch sehr oft über freie Software. Identi.ca stellt eine freie Alternative zu anderen Mikro-Blogging-Diensten wie etwa Twitter dar. Der Dienst basiert auf der OpenSource-Software StatusNet und ist gleichzeitig dessen Referenzimplemetierung.

Wer mir auf identi.ca folgen möchte, um stehts über neue Beiträge auf picomol informiert zu werden, kann picomol dort abonnieren. Ich bin sicher, dass ein paar meiner Leser diesen Dienst verwenden und freue mich auf die ersten Abonnenten.

 

Für alle, die identi.ca noch nicht kennen: Der Dienst ist frei, transparent und ihr wisst, was mit euren Daten passiert. Alle Kurznachrichten werden unter der Creative Commons Lizenz „Creative Commons Namensnennung 3.0“ veröffentlicht.

19. Juni 2011 · 2 Kommentare · Kategorien: Internet, Open-Source · Tags:

Wie im Piwik-Blog angekündigt, steht eine neue Version der Homepage-Analysesoftware als fertige Version zur Verfügung. Die automatische Aktualisierung klappte bei mir (wie die letzten drei Mal auch) vollkommen problemlos. Wie immer werden zuerst die Dateien aktualisiert und anschließend die Datenbank.

Piwik kommt in der neuen Version ohne Flash-Spielereien daher. So gibt es zum Beispiel die Aufklapp-Animation bei Tortenstatistiken nicht mehr. Die Diagramme werden neuerdings mit JavaScript und Canvas generiert. Das führt, zumindest gefühlt, zu einem schnelleren Laden der Seiten, auf denen solche Diagramme zum Einsatz kommen. Außerdem ist es meiner Meinung nach gut, dass eine OpenSource-Software wie Piwik, keine proprietäre Flash-Technik zum Arbeiten benötigt. Weiterlesen »

Beim Durchstöbern des Internets gelangt man immer wieder auf interessante Seiten und noch interessantere Artikel bzw. Fundstücke. Viele Blogger veröffentlichen deshalb regelmäßig einen Links-der-Woche-Artikel. Darin stellen sie verschiedene Seiten/Artikel vor, die sie so über die Woche als besonders interessant/lustig/wasweißich gefunden haben.

Auch ich stoß ab und zu auf Artikel, die zwar nicht wirklich was mit den Themen hier zu tun haben, wo ich mir aber denke, das könnte eigentliche jeden irgendwie interessieren. Seit einiger Zeit spiel ich mit dem Gedanken, auch einmal wöchentlich so einen Artikel zu verfassen.

Nun meine Frage an euch: Wie findet ihr solche Artikel auf anderen Seiten? Lest ihr die und findet ihr die angesprochenen Themen oft interessant, oder stören euch die ganzen „Links-der-Woche-Artikel“, die es doch auf sehr vielen Blogs gibt eher?

Wie findet ihr Links-der-Woche-Artikel?

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Soeben bei OMGUbuntu entdeckt: Mockups für die mit Ubuntu Oneiric ausgelieferte Version 5.0 des Ubuntu Software Centers. Drei Bilder sprechen mehr, als tausend Worte, von daher lass ich euch selbst interpretieren.

So siehts aktuell in Natty aus, altbekannt und nicht besonders spektakulär. Langweilig und umständlich. Da haben Apple AppStore oder Android Market sogar wesentlich mehr drauf – und dabei handelt es sich um Smartphone-Software.

Ubuntu Software Center 4.0

Und hier die drei Vorschläge, für die kommende Version. Mir persönlich gefallen Version 1 und 2 ganz gut. Eine Verbesserung zur aktuellen Version 4.0 wären aber eindeutig alle drei. Mal sehen, bin gespannt wie ähnlich die fertigen Versionen diesen Mockups schlussendlich sind.

USC 5.0 Mockup 1

USC 5.0 Mockup 2

USC 5.0 Mockup 3

Der Browser ist heutzutage für die meisten Benutzer wohl das wichtigste aller Software-Programme. In den letzten Jahren haben sich Browser optisch wie auch funktional grundlegend verändert. Heutzutage sind fast alle Browser minimalistisch, performant und halten sich an Webstandards (zumindest besser, als in früheren Zeiten).

Doch den Browser-Herstellern gehen so langsam die Ideen aus. Also bist du gefragt: Mach bei der Blogparade mit und zeig der Welt, wie du dir den perfekten Browser vorstellst.  Hier ein paar Möglichkeiten, wie Antworten von Google, Apple oder eines Linux Geeks auf diese Frage ausfallen könnten.

Google: The perfect browser

Geek: The perfect browser

Apple: The perfect browser

Du musst deine Browser natürlich nicht aufzeichnen, sondern kannst deinen perfekten Browser auch gerne in Worten beschreiben. Die Blogparade läuft bis 10. Juli, also etwas mehr als drei Wochen. Am Ende werde ich alle Beiträge von denen, die hier mitgemacht haben, zusammenfassen. Wer keinen eigenen Blog hat, aber trotzdem gerne mitmachen würde, kann als Gastautor hier auf picomol etwas schreiben.

Soeben hab ich das WordPress-Plugin W3 Total Cache aktiviert und eingerichtet. Der Blog wird nun also gecached und sollte größeren Besucheranstürmen (falls die denn kommen sollte ;-)) standhalten können. Falls ihr selber mit dem Gedanken spielt, ein Cache-Plugin zu installieren, kann ich euch folgende Seite empfehlen.

Insgesamt ist das Ganze viel einfacher abgelaufen, als ich es mir vorgestellt hatte. Die Standardeinstellungen haben grundsätzlich gepasst. Eigentlich musste ich nur die verschiedenen Module aktivieren.

Bleibt nur zu hoffen, dass im Laufe der Zeit keine größeren Probleme auftreten. Nochmal die Bitte an euch: Bitte melden, falls euch etwas Ungewöhnliches auffallen sollte.

14. Juni 2011 · 4 Kommentare · Kategorien: Internet · Tags:

Vor einigen Wochen wurde von den Piwik-Entwicklern eine Umfrage gestartet. Jetzt wurden die Ergebnisse im Piwik-Blog präsentiert. Über 1.000 Menschen haben an der Umfrage teilgenommen (ich natürlich auch ;-)). Ich finds etwas schade, dass keine wirklichen Zahlen präsentiert wurden. Stattdessen sind im bereits verlinkten Artikel nur die Auswertungen der Zahlen nachzulesen.

Ergebnisse

Im ersten Teil der Piwik-Umfrage wollten die Entwickler wissen, wie viele Besucher Piwik-einsetzende Webseiten haben. Den Ergebnissen zufolge wird Piwik sowohl von größeren als auch von kleineren Seiten eingesetzt (was auch immer das genau heißen mag). Etwa 50% der Seiten haben zwischen 1.000 und 100.000 monatliche Besucher.

Weiters ging es bei der Umfrage um das Themengebiet der Seiten. Bei etwas mehr als die Hälfte der Seiten, die bei der Umfrage mitmachten, handelt es sich um Community-Seiten, Web-Plublisher, sowie Online-Shops. Die anderen 50% gehören der Kategorie „Andere“ an. Auch hier also – bunt gemischte Gemüsesuppe.

Der dritte Teil der Umfrage war auf die Antworten aus, wie viele Webmaster Geld für Werbung für ihre Seiten ausgeben. Wie erwartet war der Anteil eher gering, bei ca. 10%. Werbetreibende nutzen den Angaben zufolge vor allem Google Adwords, Banner, Links und Affilate-Programme.

Piwik 1.5 wird bald kommen

Piwik 1.5 steht derzeit als Release Candidate zur Verfügung und bekommt den letzten Feinschliff. Die neue Version hat ein paar interessante neue Funktionen spendiert bekommen. Ich zitiere mal die Neuerungen

  1. Ecommerce analytics
  2. JS Canvas Charts (no more flash graphs!)
  3. Custom Variables analytics for each page view
  4. Inline help
  5. Custom Logo upload
  6. Easy IP Anonymization from new Privacy settings
  7. Option to automatically delete old logs from the database
  8. Bug fixes!

Man beachte Punkt 2. Mal sehen, ob das Interface dadurch etwas leichtgewichtiger wird. Außerdem interessant, Punkt 7. Wie bereits in einem früheren Blog-Artikel geschrieben, verbraucht Piwiks Datenbank jede Menge an Speicherplatz. Noch besser als eine automatische Löschung älterer Logs, wär aber sowas wie eine automatische Archivierung.