Vor knapp einem Monat hab ich unter dem Titel „Wie sieht dein perfekter Browser aus?“ eine Blogparade gestartet. Wie versprochen werde ich heute die Blogparade auswerten und die entsprechenden Artikel vorstellen. Leider haben bei der Blogparade relativ wenige Blogger mitgemacht. Um genau zu sein, gab es genau einen Blog, der sich daran beteiligt hat :-). Na gut, dafür bekommt dieser jetzt einen ganzen, eigenen Artikel spendiert.

Der einzige Teilnehmer der Blogparade war Alex von alexring.de. In seinem Artikel zur Blogparade kommt er zum Schluss, dass heutige Browser grundsätzlich für den DAU entwickelt werden. Funktionen für den Power-User seien kaum mehr vorhanden. Außerdem starte für die meisten Benutzer das Internet bei Google, weshalb diese Seite auch oft als Startseite eingerichtet sei, obwohl jeder halbwegs moderne Browser über eine Suchleiste verfüge.

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Ich persönlich kann den Argumenten nicht vollkommen zustimmen. In der Standardausstattung bringen Browser heutzutage wirklich nur mehr das mit, was praktisch jeder benötigt. Was Alex außer Acht lässt ist allerdings die Tatsache, dass sich Browser wie Firefox oder Chrome mithilfe von Erweiterungen fast beliebig an die eigenen Bedürfnisse anpassen lassen. Das Argument, dass Browser nur mehr für DAUs geeignet seien, würde ich also nicht gelten lasse.

Dass viele Menschen Google als Startseite eingerichetet haben, ist natürlich weniger sinnvoll. Ich persönlich hab gar keine Startseite, da ich in der Zeit, in der die Seite lädt, bereits eine Suche oder eine entsprechende URL eingegeben habe.

Ich persönlich finde die Entwicklung, die derzeit stattfindet bzw. die in den letzten Jahren stattfand, durchaus gut. Es wird Wert auf Geschwindigkeit, Standardkonformität und auf eine minimalistische Oberfläche gelegt. Gleichzeitig bleiben die Browser durch Erweiterungen für jeden beliebig anpassbar. Auch finde ich es gut, dass es derzeit eine starke Konkurrenz auf dem Browsermarkt gibt. Ein absolutes Monopol, welches es zu Zeiten des Internet Explorer 6 mal gab, wird es so in absehbarer Zukunft nicht mehr geben – und das kann für den Endnutzer nur Gutes bedeuten.

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