Komischerweise hab ich hier im Blog noch nie was zu Miro gebloggt. Die meisten von euch, werden Miro aber sicherlich schon kennen. Miro ist ein freies Multimedia-Programm, Wikipedia sagt dazu folgendes:

Der Miro Media Player (früher DTV oder Democracy Player) ist ein von der Participatory Culture Foundation entwickeltes freies P2PTV-Programm. Es kann automatisch Videos von abonnierten Kanälen herunterladen und funktioniert so als Video-Podcast-Leser. Der Miro Media Player läuft auf verschiedenen Plattformen (z. B. auf Mac, Windows, GNU/Linux), ist Freie Software und verwendet einen RSS-Reader und einen BitTorrent-Client auf Basis von libtorrent. Zum Abspielen der Medien-Dateien unter Windows und GNU/Linux verwendet er VLC oder xine, wobei unter GNU/Linux zusätzlich GStreamer[1] möglich ist. Unter Mac OS X wird hingegen QuickTime verwendet. Programmiert wurde Miro primär in Python.

Ich persönlich nutze Miro hauptsächlich als Video-Podcast-Programm. Das ist vor allem dann praktisch, wenn neue Ausgaben einer Sendung nur einmal in der Woche oder einmal im Monat erscheinen. Besonders praktisch an Miro ist auch, dass die Videos heruntergeladen werden und danach auch offline angesehen werden können. So hat Miro schon einige meiner langen Zugfahrten deutlich kurzweiliger gestaltet.

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Miro 4.0

Die neue Version von Miro ist schon vor einigen Tagen erschienen. Das offizielle PPA für Ubuntu-Nutzer wurde aber erst vor wenigen Stunden aktualisiert. Wer an der neuen Version interessiert ist, kann sich dieses zu seinen Paketquellen hinzufügen und Miro über das Software-Center installieren. Videos und Bilder der neuen Version gibt es auf der offiziellen Miro-Homepage.

Meine Meinung zu Miro 4 ist etwas gespalten. Das neue Design des Players wirkt durchwegs hübscher und sauberer. Warum die Podcast-Suchseite plötzlich aber so extrem ruckelt, verstehe ich nicht wirklich. Auch wirkt die gesamte Benutzeroberfläche etwas lahm. Ob das an der Linux-Version liegt, an meinen Treibern oder wirklich an Miro selbst, kann ich nicht sagen. Wie findet ihr Miro 4? Gefällt euch die neue Oberfläche? Und wie sieht’s mit der Performance aus?

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2 Kommentare

  1. Die Performance ist „schrecklich“(zumindest unter Linux), ich kann nur allen Raten die weniger als 2 Gb Ram im Rechner haben oder einen älteren Prozessor / Grafikkarte momentan nicht auf Miro 4 Updaten!

    Denn ein Zurück zur Alten Version ist nicht mehr möglich, ohne seine Gesamten Bookmarks zu Verlieren , da diese nach Umwandlung in Miro 4 mit den alten Versionen dann nicht mehr Kompatible sind.
    Leider wird auch die Linux Version immer mehr zu Gunsten von Windows/ Mac und den neuen mobilen Versionen Vernachlässigt.
    Schade um das gute Programm, man kann nur Hoffen das bald ein Fix Erscheint.
    Da sich aber die Neuerungen bis auf neue Benutzeroberfläche in Grenzen halten kann man durchaus die ältere Version noch etwas weiter Nutzen.

  2. Ich kann mir das echt nicht erklären. Warum ist Miro plötzlich so extrem langsam? Das kanns ja irgendwie nicht sein. Es ist ja nicht so, dass extrem leistungshungrige Funktionen dazugekommen wären.

    Immerhin klappt die Wiedergabe der Videos noch ordentlich.

    Gruß Valentin

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