Wie die meisten Blogger auch, analysiere ich in regelmäßigen Abständen woher meine Besucher kommen, mit welchem Browser sie surfen oder welche Suchbegriffe sie eingeben. Mit Analyse-Tools wie Google Analytics oder Piwik lassen sich sehr interessante Statistiken aufstellen. Picomol wurde zwar erst vor etwas mehr als 3 Monaten gestartet, die ältesten Artikel stammen aber schon aus dem Jahr 2008.  Heute werde ich das erste Mal ausführliche Statistiken veröffentlichen und das Ganze etwas transparenter machen. Weiterlesen »

Wie oft sollte eine neue Version der Software erscheinen? Und wovon hängt es ab, ob kurze oder lange Release-Zyklen gewählt werden sollten? In diesem Artikel möchte ich einige Argumente für und gegen lange bzw. kurze Veröffentlichungs-Zyklen beschreiben. Das Thema ist aktueller denn je. Beispielsweise haben die Entwickler des beliebten Internet-Browsers Mozilla Firefox vor einiger Zeit entschieden, dass die vor wenigen Tagen veröffentlichte Version 4 die letzte große Version sein soll. Von nun an soll alle 16 Wochen eine neue Version von Firefox erscheinen. Im ersten Teil des Zweiteilers geht es um die Vorteile kurzer Versionsabstände. Weiterlesen »

21. März 2011 · 3 Kommentare · Kategorien: Internet · Tags:

Ich staunte nicht schlecht, als ich mir heute die Antispam Bee Statistiken ansah. Seit gestern haben sich die Spam-Nachrichten, die mir das Antispam-Plugin herausgefiltert hat, um ein Vielfaches erhöht. Die zusätzlichen Spam-Nachrichten haben prinzipiell alle denselben Aufbau, scheinen also von einem ganz bestimmten Spam-Bot zu stammen. Doch warum plötzlich jetzt? Und warum so sprungartig? Wie lange hält der Spuk an? Weiterlesen »

16. März 2011 · 5 Kommentare · Kategorien: Internet · Tags:

Das WordPress-Plugin WordPress Stats ist in den letzten Wochen und Monaten ähnlich wie Google Analytics unter Verruf geraten, da es benutzerspezifische Daten in die USA sendet und dort speichert. Wie viele weitere Internet-Dienste scheint eine Verwendung der WordPress Stats nicht mit dem deutschen und europäischen Datenschutzrecht vereinbar. Da ich selbst WordPress Stats lange Zeit verwendet habe, hab ich mich nach unbedenklichen Alternativen umgesehen und bin fündig geworden. Weiterlesen »

Am heutigen 15. Februar hat Microsoft den Internet Explorer 9 veröffentlicht. Dies dürften die meisten wohl inzwischen mitbekommen haben. Obwohl ich kein Windows und damit auch keinen Internet Explorer benutze, freue ich mich über die Veröffentlichung des Browsers. Neben einer neuen Oberfläche und deutlich gesteigerten Geschwindigkeit bringt der Internet Explorer 9 nämlich noch etwas mit: Er unterstützt aktuelle Webstandards. Weiterlesen »

Für den einen oder anderen klingt der Titel dieses Artikels gewiss etwas ungewöhnlich, doch in meinen Augen haben Antibiotika und Layer Ads eine Gemeinsamkeit, die ich hier beschreiben will. Zu allererst aber ein paar allgemeine Definitionen, damit auch jeder weiß, um was es geht.

Was sind Layer Ads?

Ich erlaube mir hier aus Wikipedia zu zitieren: „Layer Ads (englisch für „Schicht-Anzeigen“, auch Hover Ads genannt), sind eine Form der Internetwerbung, bei der sich Anzeigen meist animiert über den Inhalt einer Webseite legen. Dabei scheinen sie über dem Inhalt zu schweben, den sie damit zum Teil verdecken.“

Layer Ads sind also eine besonders nervige Form der Werbung. Sehr oft führt ein Klick auf das „X“ über der Werbung nicht zum Schließen der Werbung, sondern zum Öffnen der Anzeige in einem neuen Tab. Benutzer werden in die Irre geführt – oder auf gut deutsch – verarscht.

Was ist ein Antibiotikum?

Wieder ein Zitat aus Wikipedia, da die Definition in meinen Augen relativ gelungen ist: „Antibiotika […] sind im ursprünglichen Sinne natürlich gebildete, niedermolekulare Stoffwechselprodukte von Pilzen oder Bakterien, die schon in geringer Konzentration das Wachstum von anderen Mikrooragnismen hemmen oder diese abtöten. Heutzutage wird der Begriff „Antibiotikum“ weiter gefasst, siehe dazu Definition und Abgrenzung.“

Natürlich ist speziell der Begriff „Antibiotika“ ein sehr komplexes Thema, das sich mit einem kurzen Blog-Artikel nicht besonders gut erläutern lässt. Mir geht es aber im Prinzip hier nur darum, den Lesern, die einen der Begriffe noch nicht wirklich gekannt haben, kurz näher zu bringen.

Fähigkeiten

Antibiotika gehören wohl zu den größten Errungenschaften der Medizin bzw. der Menschheit. Krankheiten, die vor der Erfindung des Antibiotikums als unheilbar galten oder oft zwangsläufig tödlich endeten, können heute meist zuverlässig geheilt werden. Antibiotika sind, richtig eingesetzt, ein wirksames Mittel gegen humanpathogene Mikroorganismen.

Layer Ads führen beim Betreiber einer Webseite meist für klingende Kassen. Die Einnahmen bei gleich vielen Besuchern liegen mit Layer Ads oft ein gutes Stück über den Einnahmen, die sich durch normale Werbebanner einnehmen ließen. Auch wenn Layer Ads in Verruf geraten sind, setzen auch heutzutage noch genug prominente Webseiten die Methode ein.

Probleme

Das Problem, das die Menschheit heutzutage mit Antibiotika hat, ist, dass Mikroorganismen zusehends resistent gegen die Mittel werden. Sie bilden also eine Immunität gegen Antibiotika aus. Es muss immer nach neuen Antibiotika geforscht werden, die, wenn sie dann eingesetzt werden, wieder zu höher ausgebildeten Resistenzen seitens der Mikroorganismen führen. Ein Teufelskreis. Ein Wettlauf zwischen Mensch und Mikroben, der nochmals beschleunigt wird, weil Ärzte Antibiotika oft auch dann verschreiben, wenn es eigentlich gar nicht notwendig wäre bzw. die Patienten die Einnahmezeiten und -dauer nicht einhalten. Je mehr Antibiotika eingesetzt werden, desto höher wird der Druck auf die Bakterien, durch Mutationen, ein Gegenmittel gegen die Stoffe zu entwickeln. Heutzutage steckt die Menschheit in einer Misere, da es nur mehr für wenige Mittel noch keine Resistenzen gibt.

Layer Ads führen zu einem ähnlichen Problem. Da Layer Ads die meisten Besucher einer Seite wohl ziemlich nerven dürften, installieren sich immer mehr Leute Werbeblocker. Diese sind dann nicht nur gegen Layer Ads „immun“, sondern auch gegenüber anderen Werbeformen und dies nicht nur auf der Seite, die die Layer Ads einblendet, sondern auf allen anderen (unschuldigen) Seiten des Internets. Dies führt wieder dazu, dass Webseiten-Betreiber mehr Werbung einblenden müssen, was wiederum zu mehr genervten Leuten -> mehr Installationen von Werbeblockern führt. Viele Internetseiten scheinen sich also zusehends den eigenen Ast, auf dem sie gewachsen sind, nämlich die profitable Internet-Werbung, selbst abzuschneiden.

Beide Begriffe haben also gemeinsam, dass sie mit zunehmender Anwendung Gegenmittel fördern bzw. den Druck, sich Gegenmittel zu beschaffen, erhöhen. Was auf der einen Seite Mutationen sind, die Resistenzen gegenüber Antibiotika verleihen, sind auf der anderen Seite Werbeblocker, die Immunität gegenüber Werbeanzeigen schaffen.

12. März 2011 · 11 Kommentare · Kategorien: Open-Source · Tags:

Auf dieses Thema brachte mich eine Blogparade, die auf rockiger.com gestartet wurde. Der sehr reißerische Titel „Warum ist Ubuntu besser als X?“ hätte sich der Autor vielleicht sparen können. Ich interpretiere das Thema jedenfalls nicht so, wie es der Titel der Blogparade suggeriert. Dieser Beitrag hier soll nicht der zweitausendste Vergleich „Windows vs. Linux vs. Mac OS X vs. Wasweißich“ werden. Ich will meinen Lesern eher schildern, warum ich persönlich Ubuntu nutze.

Die Frage nach dem besten Betriebssystem

… kann man wohl nicht für die Allgemeinheit beantworten. Es kommt zu sehr auf die Ansprüche drauf an, die man an das System setzt. Für mich persönlich überwiegen bei einem Ubuntu- die Vorteile gegenüber einem Windows-System. Dies liegt nicht daran, dass ich Windows schlecht finde, einige Dinge macht Windows richtig gut. Folgende Dinge bringen mich aber dazu, Ubuntu als Haupt-Betriebssystem zu verwenden.

Virtuelle Arbeitsflächen

Ich kann mir das Arbeiten auf nur einer Arbeitsfläche nicht mehr vorstellen. Gerade, weil ich meist nur an meinem Notebook arbeite, benötige ich sehr oft einen Ausweichplatz. Ein Desktop alleine reicht meist nur sehr kurz aus. Unter Windows ist das mit Bordmitteln nicht möglich.

Server und Co.

Die Installation eines Apache-Servers samt PHP, MySQL und allem, was man sonst noch so braucht, ist mit einem Ubuntu-System sehr, sehr einfach möglich. Klar kann man das mit XAMPP auch unter Windows so ähnlich machen, die Ubuntu-Lösung finde ich aber etwas einfacher und sauberer. In der Zwischenzeit hab ich mich auch so sehr daran gewöhnt.

Die Entwicklung beobachten

Ich bin ein Mensch, der sehr aufgeschlossen gegenüber Neuem ist. Bei Ubuntu kann man den Fortschritt bzw. die Weiterentwicklung der Programme und des Betriebssystems sehr gut beobachten und Neuigkeiten relativ einfach testen. Mein Betriebssystem ist so nebenbei auch mein kleines Spielzeug, mit dem ich eine Menge Spaß habe. In der Welt der freien Software geschehen täglich spannende Ereignisse und die können mit großer Spannung verfolgt werden.

Anpassen

Linux-Systeme im allgemeinen lassen sich sehr, sehr gut auf persönliche Wünsche anpassen. Man hat die Wahl zwischen mehreren Oberflächen und nahezu unendlich viele Möglichkeiten, sich den Desktop nach Belieben einzurichten. Ich kann mir so die Oberfläche nach meinen Vorlieben einrichten, was das Arbeiten mit dem System effektiver macht.

Der freie Gedanke

Ich finde freie Software einfach etwas Gutes. Sie bringt allen was und jeder darf sie benutzen, verändern und weitergeben.

Ubuntu wird mit der im April dieses Jahres erscheinenden Version (Natty Narwhal) eine neue Desktopoberfläche namens Unity spendiert bekommen. Unity benötigt standardmäßig Grafik-Hardware und -Treiber mit funktionierender 3D-Beschleunigung. Damit jedoch Benutzer, die ältere Rechner oder nicht passende Hardware besitzen, trotzdem in den „Genuss“ der neuen Desktopoberfläche kommen können, wird derzeit neben Unity, auch noch Unity 2D entwickelt. Dieses 2D-Unity funktioniert auch ohne 3D-Beschleunigung und eignet sich somit besonders für ältere Rechner. Weiterlesen »