Ich hab ja sowohl über Ubuntu Tweak als auch über MyUnity schon einige Dinge geschrieben hier. Heute gibt’s ein paar neue Infos.

MyUnity stellte ich hier vor kurzem das erste Mal vor. Es ist ein sehr schlankes Tool, mit dem hauptsächlich die Ubuntu Unity-Oberfläche angepasst werden kann. Das Programm ist noch sehr jung, ist in der Entwicklerversion von Ubuntu Precise aber bereits in den Paketquellen enthalten und kann so gemütlich über das Software Center installiert werden.

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Seit kurzem ist MyUnity auch ins Deutsche übersetzt worden. Danke Florian ;-). Wer das Tool unter Oneiric installieren will, kann mal auf ubuntublog.ch vorbeischauen.

MyUnity 2.0

Ubuntu Tweak gibt es schon seit Jahren und ich habe schön öfter was dazu gesagt. Während sich MyUnity auf Unity konzentriert, kann mit Ubuntu Tweak eine Vielzahl an Einstellungen geändert werden.

Ubuntu Tweak kann entweder von der offiziellen Homepage als .deb-Paket heruntergeladen werden oder via PPA installiert werden. Das da im Screenshot ist übrigens die aktuelle Alpha-Version (PPA) von Ubuntu Tweak 0.6. Im Blog des Entwicklers heißt es, dass die finale Version in Kürze erscheinen wird.

Ubuntu Tweak 0.6 Alpha

Was mir an beiden Programmen gefällt, ist die Tatsache, dass es sich bei den Änderungen um keinen grässlichen Hacks handelt. Die Einstellungen sind auch so z.B. über den CompizConfig-Settings-Manager, doch dieser ist in meinen Augen viel zu mächtig, sodass es leicht möglich ist, sich sein System irgendwie zu verstellen.

MyUnity kann nicht viel, weshalb man es ohne Probleme auch Anfängern empfehlen kann. Ubuntu Tweak kann schon mehr (zum Beispiel auch Softwarequellen einbinden, PPAs etc.), weshalb es für totale Anfänger vielleicht schon wieder zu mächtig ist. Wer aber ein wenig mit Ubuntu vertraut ist (nebenbei, Linux Mint wird vom Programm auch unterstützt), macht meiner Meinung nach auch mit Ubuntu Tweak nichts verkehrt.

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4 Kommentare

  1. An diesen ganzen „coolen“ Programmen nervt mich irgendwie, dass die alle meinen anders aussehen zu müssen. Buttons als Tabs, riesige Bilder und Logos, die die Hälfte des Platzes wegnehmen. Finds einfach kindisch. Im Vergleich zu Windows und so sahen Gnome und KDE immer schön konsistent aus. Bald haben wir dann wohl auch knallblaue Fenster mit blinkenden Bildchen… 🙁

  2. Okay, das ist ja noch ne Spur schärfer. Aber die haben ja auch den „Turbo-Modus für Ihr Windows“ ^^
    Bleibt zu hoffen, dass sich „unsere“ Programme dann zumindest weiterhin an die Systemfarben halten.

  3. Oscar alias xpenguin

    Auch so was „Nachgeschobenes“ wie das „Gnome Tweak Tool“ bei Pseudo-GNOME 3, um die Protestler zu beschwichtigen. Sollte ich aber jemals sagen, daß mir ausgerechnet der Netbook-Desktop Unity gefällt, dann erschießt mich! Bitte, bitte…

  4. Pingback: Unity A-Z, Teil 3: Unity nach eigenen Bedürfnissen anpassen | picomol.de

  5. Pingback: MyUnity 3.0: Einfache Verwaltung der Launcher-Quicklist | picomol.de

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