Seit ein paar Tagen ist picomol nun auf identi.ca angemeldet. Eigentlich längst überfällig, berichte ich auf diesem Blog doch sehr oft über freie Software. Identi.ca stellt eine freie Alternative zu anderen Mikro-Blogging-Diensten wie etwa Twitter dar. Der Dienst basiert auf der OpenSource-Software StatusNet und ist gleichzeitig dessen Referenzimplemetierung.

Wer mir auf identi.ca folgen möchte, um stehts über neue Beiträge auf picomol informiert zu werden, kann picomol dort abonnieren. Ich bin sicher, dass ein paar meiner Leser diesen Dienst verwenden und freue mich auf die ersten Abonnenten.

 

Für alle, die identi.ca noch nicht kennen: Der Dienst ist frei, transparent und ihr wisst, was mit euren Daten passiert. Alle Kurznachrichten werden unter der Creative Commons Lizenz „Creative Commons Namensnennung 3.0“ veröffentlicht.

19. Juni 2011 · 2 Kommentare · Kategorien: Internet, Open-Source · Tags:

Wie im Piwik-Blog angekündigt, steht eine neue Version der Homepage-Analysesoftware als fertige Version zur Verfügung. Die automatische Aktualisierung klappte bei mir (wie die letzten drei Mal auch) vollkommen problemlos. Wie immer werden zuerst die Dateien aktualisiert und anschließend die Datenbank.

Piwik kommt in der neuen Version ohne Flash-Spielereien daher. So gibt es zum Beispiel die Aufklapp-Animation bei Tortenstatistiken nicht mehr. Die Diagramme werden neuerdings mit JavaScript und Canvas generiert. Das führt, zumindest gefühlt, zu einem schnelleren Laden der Seiten, auf denen solche Diagramme zum Einsatz kommen. Außerdem ist es meiner Meinung nach gut, dass eine OpenSource-Software wie Piwik, keine proprietäre Flash-Technik zum Arbeiten benötigt. Weiterlesen »

Der Browser ist heutzutage für die meisten Benutzer wohl das wichtigste aller Software-Programme. In den letzten Jahren haben sich Browser optisch wie auch funktional grundlegend verändert. Heutzutage sind fast alle Browser minimalistisch, performant und halten sich an Webstandards (zumindest besser, als in früheren Zeiten).

Doch den Browser-Herstellern gehen so langsam die Ideen aus. Also bist du gefragt: Mach bei der Blogparade mit und zeig der Welt, wie du dir den perfekten Browser vorstellst.  Hier ein paar Möglichkeiten, wie Antworten von Google, Apple oder eines Linux Geeks auf diese Frage ausfallen könnten.

Google: The perfect browser

Geek: The perfect browser

Apple: The perfect browser

Du musst deine Browser natürlich nicht aufzeichnen, sondern kannst deinen perfekten Browser auch gerne in Worten beschreiben. Die Blogparade läuft bis 10. Juli, also etwas mehr als drei Wochen. Am Ende werde ich alle Beiträge von denen, die hier mitgemacht haben, zusammenfassen. Wer keinen eigenen Blog hat, aber trotzdem gerne mitmachen würde, kann als Gastautor hier auf picomol etwas schreiben.

14. Juni 2011 · 4 Kommentare · Kategorien: Internet · Tags:

Vor einigen Wochen wurde von den Piwik-Entwicklern eine Umfrage gestartet. Jetzt wurden die Ergebnisse im Piwik-Blog präsentiert. Über 1.000 Menschen haben an der Umfrage teilgenommen (ich natürlich auch ;-)). Ich finds etwas schade, dass keine wirklichen Zahlen präsentiert wurden. Stattdessen sind im bereits verlinkten Artikel nur die Auswertungen der Zahlen nachzulesen.

Ergebnisse

Im ersten Teil der Piwik-Umfrage wollten die Entwickler wissen, wie viele Besucher Piwik-einsetzende Webseiten haben. Den Ergebnissen zufolge wird Piwik sowohl von größeren als auch von kleineren Seiten eingesetzt (was auch immer das genau heißen mag). Etwa 50% der Seiten haben zwischen 1.000 und 100.000 monatliche Besucher.

Weiters ging es bei der Umfrage um das Themengebiet der Seiten. Bei etwas mehr als die Hälfte der Seiten, die bei der Umfrage mitmachten, handelt es sich um Community-Seiten, Web-Plublisher, sowie Online-Shops. Die anderen 50% gehören der Kategorie „Andere“ an. Auch hier also – bunt gemischte Gemüsesuppe.

Der dritte Teil der Umfrage war auf die Antworten aus, wie viele Webmaster Geld für Werbung für ihre Seiten ausgeben. Wie erwartet war der Anteil eher gering, bei ca. 10%. Werbetreibende nutzen den Angaben zufolge vor allem Google Adwords, Banner, Links und Affilate-Programme.

Piwik 1.5 wird bald kommen

Piwik 1.5 steht derzeit als Release Candidate zur Verfügung und bekommt den letzten Feinschliff. Die neue Version hat ein paar interessante neue Funktionen spendiert bekommen. Ich zitiere mal die Neuerungen

  1. Ecommerce analytics
  2. JS Canvas Charts (no more flash graphs!)
  3. Custom Variables analytics for each page view
  4. Inline help
  5. Custom Logo upload
  6. Easy IP Anonymization from new Privacy settings
  7. Option to automatically delete old logs from the database
  8. Bug fixes!

Man beachte Punkt 2. Mal sehen, ob das Interface dadurch etwas leichtgewichtiger wird. Außerdem interessant, Punkt 7. Wie bereits in einem früheren Blog-Artikel geschrieben, verbraucht Piwiks Datenbank jede Menge an Speicherplatz. Noch besser als eine automatische Löschung älterer Logs, wär aber sowas wie eine automatische Archivierung.

Ich dachte eigentlich, die Zeiten von Blogverzeichnissen, Toplisten und anderen angeblich Besucheransturm-verursachenden Diensten seien vorbei. Trotzdem sehe ich auf einer sehr großen Zahl der Blogs, die ich regelmäßig besuche, Buttons, die der Betreiber des Blogs einbinden muss, wenn er in einem Blog-Verzeichnis gelistet werden will. Persönlich bin ich ja sehr skeptisch, ob der Aufwand den Nutzen rechtfertigt, bzw. was ich für den eingebundenen Button eines Blog-Verzeichnisses wirklich an Besuchern bekomme.

Selbstversuch

Probieren geht über studieren, wie immer. Also hab ich mich mit picomol gerade eben bei bloggerei.de angemeldet und natürlich den geforderten Button, rechts unten in meine Sidebar, eingebaut. Jetzt werde ich das Ganze ein paar Wochen laufen lassen und dann – mal sehen. Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass ich mehr als eine Hand voll Besucher pro Tag über bloggerei auf meinen Blog locken kann. Wobei ich bei 4-5 täglichen Besuchern eigentlich schon positiv überrascht wäre.

Ich werde auf jeden Fall darüber berichten, ob es sich auszahlt, oder ob man in der Zeit, in denen man sich in Blogverzeichnissen registriert, besser an neuen Artikeln schreiben sollte.

Eure Erfahrungen

Habt ihr einen Blog und setzt Blogverzeichnisse ein? Bringen sie Besucher? Oder habt ihr sie nur mehr aus „historischen Gründen“ eingebunden? 😉

Wie einige von euch möglicherweise mitbekommen haben, hat Google seine Linux-Suche vor kurzer Zeit sang- und klanglos begraben. Nun ist es ja möglich, benutzerdefinierte Suchen zu erstellen. Das hat Christoph von Linux und Ich vor mittlerweile über zwei Jahren auch gemacht und tuxsucht.de zur Welt gebracht.

In einem seiner letzten Blog-Artikel schrieb Christoph dann, dass Tux sucht wieder mal zu überholen sei, er aber im Moment keine Zeit dafür habe. Nun, hab ich mir gedacht ich schreib ihn mal an und frag, ob er etwas dagegen hat, wenn ich mal ein bisschen rumbastle – hatte er nicht. Und hier gibts ein erstes Zwischenergebnis:

Das Ganze kann auch live getestet werden, allerdings erstmal nur hier auf picomol unter picomol.de/tuxsucht/. Gibt es Verbesserungsvorschläge? Gefällts euch? Oder Mist? Zu clean? Zu einfach? Zu steril? Eine Info noch: Achtet momentan nicht auf die Ergebnisse. Es werden nur eine Hand voll Seiten durchsucht, weshalb es auch nicht wirklich brauchbare Ergebnisse gibt. Momentan gehts nur um das Design und die Funktion. Die Links oben links funktionieren übrigens auch noch nicht, also nicht wundern ;-).

Update: Auf Christophs Wunsch auch eine Version mit dem coolen Tux. Unter picomol.de/tuxsucht2/ die zweite Version.

11. Juni 2011 · 4 Kommentare · Kategorien: Internet · Tags:

Heute gehts mal wieder um den guten alten Firefox. Was mich an dem, seit dem Umstieg zu Chromium stöhrt, ist das Verhalten der Tab-Leiste, wenn ein Tab geschlossen wird. Wie erklär ich jetzt das am besten?

Ich probier das mal so: Standardmäßig haben Tabs eine gewisse Breite. Sind aber so viele Tabs offen, dass die Fensterbreite nicht mehr ausreicht, werden die Tabs schmaler. Schließt man jetzt wieder einen Tab, wird wieder Platz frei. Diesen Platz nehmen Tabs in Firefox 4 und älter sofort wieder ein. Jeder Tab wird also ein kleines Stück breiter. Chromium macht das anders, und gibt den Tabs erst ihre ursprüngliche Breite zurück, wenn der Mauszeiger die Tableiste verlässt. Das ganze ist kein Bug, oder eine Laune der Entwickler, sondern macht durchaus Sinn.

So ist es zum Beispiel möglich, hintereinander mehrere Tabs zu schließen, ohne den Zeiger verschieben zu müssen. Extrem praktisch ist die Funktion vor allem, wenn man gerade keine Maus zur Hand hat und mit dem Touchpad des Notebooks durchs Internet surft. Firefox 5 wird das Chrome-Feature übrigens auch mitbringen. Soeben hab ich auch mal kurz Opera gestartet und probiert, wie Opera mit den Tabs umgeht. Opera (zumindest meine Version 11.00), verhält sich wie Firefox 4 und älter. Gibt den Tabs also sofort ihre volle Breite zurück, was manchmal nicht sehr praktisch ist.

Hier gibts noch ein Video zum Vergleich Firefox 4 und Firefox 5 beta 5. Die finale Version soll übrigens am 21. Juni erscheinen. Dauert auch nicht mehr lange.

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Klingt gut, oder? Was noch bis vor kurzem nur über Einladungscodes verfügbar war, steht nun (für unbestimmte Zeit) für alle offen. HostingSociety bietet kostenlosen Webspace an. Das alleine wäre natürlich keinen Artikel wert. Das Besondere daran ist

  • PHP + MySQL
  • Kein Traffic-Limit
  • Kein Speicher-Limit
  • Komplett kostenlos
  • Werbefrei
  • und seriös (wenn man den anderen Menschen im Internet Glauben schenken darf)

Finanziert muss das Ganze natürlich auch werden. Bei HostingSociety handelt es sich um einen Service vom kommerziellen Hoster Space². Das „alles-gratis“-Angebot ist also wohl ein Marketing-Trick, wenn auch ein ziemlich Guter. Dass die derzeit offene Registrierung ewig so bleiben wird, erwarte ich persönlich nicht. Wer also gerade Webspace sucht, für eine kleine Seite, wo er/sie/es erstmal kein Geld reinstecken will, der ist mit dem Angebot sicherlich gut bedient.

29. Mai 2011 · 2 Kommentare · Kategorien: Internet · Tags: ,

Heute gehts mal wieder um ein ernsteres Thema: Datenschutz. Im speziellen geht es um Cookies, jedoch nicht um normale Cookies, sondern um Flash-Cookies, auch Super-Cookies genannt.

Was? Kekse?

Normale (HTTP-)Cookies kennt jeder. Zumindest jeder, der sich ein bisschen mit dem Thema Internet beschäftigt. Dabei handelt es sich um kleine Textdateien, die der Browser auf Anweisung einer Webseite anlegt und in denen z. B. Login-Daten gespeichert werden können. Diese führen dann zum Beispiel dazu, dass man sich auf einer Seite nicht bei jedem Browser-Neustart neu anmelden muss. HTTP-Cookies können auch dazu verwendet werden, benutzerspezifische Werbung anzeigen zu lassen.

Bildquelle: © Benjamin Klack / PIXELIO

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