Es gibt mehrere Möglichkeiten, Dokumente abzuspeichern. Das eine, perfekte Format gibt es bis heute allerdings nicht. Freie, bearbeitbare Formate wie das OpenDocument-Format können zwar theoretisch von jedem geöffnet oder bearbeitet werden, allerdings ist das reine Lesen der Dokumente dann meist doch recht unkomfortabel. Das beste Leseformat für Dateien ist nach wie vor das Portable Document Format – kurz PDF. Das Problem an PDFs ist allerdings, dass eine Bearbeitung der Datei nicht, bzw. nur sehr umständlich möglich ist. Anzeige
Was sind hybride PDF-Dokumente?
In der Praxis ist es daher oft sinnvoll, hybride PDFs herzustellen. Diese darf man sich als PDF-Dateien vorstellen, die bearbeitbare OpenDocument-Dateien huckepack mitbringen. Nach außen hin handelt es sich also um ein ganz normales PDF, das in einem gängigen PDF-Betrachter geöffnet werden kann. Öffnet man das hergestellte Dokument nun aber zum Beispiel mit LibreOffice oder OpenOffice, wird die ins PDF integrierte OpenDocument-Datei geöffnet und das Dokument kann problemlos bearbeitet werden.
Wie erstellt man hybride PDFs?
Die Erstellung dieser sogenannten hybriden PDFs ist sehr einfach. LibreOffice bzw. OpenOffice bringen schon seit Jahren die entsprechende Funktion mit. Dazu reicht es beim Erstellung des PDFs, die entsprechende Option zu aktivieren.
Seltsamerweise scheint die Funktion relativ unbekannt zu sein, obwohl sie sehr populär platziert ist.
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Die Funktion kannte ich auch noch nicht. Aber ne feine Sache, dann hat man nur eine statt zwei Dateien.
Ich schließe mich Andrea an. Gut zu wissen.
Hm, also ich benutze die Funktion schon seit einer gefühlten Ewigkeit . . .
Hallo,
danke für die Info. Mir ist diese Option noch nie aufgefallen, obwohl schon unzählige Male vor Gesicht bekommen.
> Die Erstellung dieser sogenannten hybriden PDFs ist sehr einfach. LibreOffice bzw. OpenOffice
> bringen schon seit Jahren die entsprechende Funktion mit. Dazu reicht es beim Erstellung
> des PDFs, die entsprechende Option zu aktivieren.
Zumindest bei Debian (Sid) ist das verantwortliche Paket leider bisher gar nicht installiert bzw. wird nicht automatisch zusammen mit LibreOffice installiert!
Gut, dass ich es ausgetestet habe. Denn es gibt zwar anwählbar die Option bei den PDF-Optionen, doch beim Öffnen wird die PDF nicht importiert. Nicht nur, dass dazu die Importfunktion fehlt, die PDF wurde auch gar nicht hybrid erstellt.
Hoffentlich führt das bei anderen LibreOffice-Nutzer_innen nicht zu bösen Überaschungen, wenn diese in der Erwartung keine zusätzliche ODT-Datei zu brauchen, die „unechte“ Hybrid-PDF erstellt haben…
Denn es gibt leider gar keine Warnung, dass keine Hybrid-PDF erstellt wurde.
Imho sollte, wenn diese Option anwählbar verfügbar ist, auch entsprechendes Paket, bei Debian heißt dieses „libreoffice-pdfimport“ (regelt sowohl den Ex- als auch Import), verfügbar sein. Bzw. bei Fehlen die Option mit ensprechendem Hinweis auf das Paket „ausgegraut“ werden.
Hoffentlich hilft diese Info irgendwem, die_der sich auf die Funktion verlässt und bei der_dem entsprechendes Paket bisher fehlt…
Fazit:
Also einfach zusammen mit libreoffice (oder eben nachträglich) noch „libreoffice-pdfimport“ (mit-)installieren. Dann klappts auch mit dem coolen Feature 🙂