Wie mehrere News-Seiten am heutigen Samstag berichten (stern.de, bild.de, netzpolitik.org), hat der 20 jährige, in U-Haft sitzende Tatverdächtige des SchülerVZ-Datenskandals und mutmaßlicher Erpresser der VZnet Netzwerke, in der Jugendstrafanstalt Plötzensee Selbstmord begangen. Die Meinungen der Internet-Gemeinschaft über den Vorfall sind gespalten. Anzeige
Größtenteils sind sich die Menschen einig, dass es sich um einen tragischen und bedauernswerten Vorfall handle. Wörter wie „krass“, „furchtbar“ und „bedrückend“ wechseln sich mit Beileidswünschen für die Angehörigen ab. Andere Kommentierende sind entsetzt und fragen sich, wie so etwas in U-Haft überhaupt passieren kann und ob es dort keine Verantwortlichen gibt, die gerade solche Geschehnisse verhindern sollten. Wieder andere verspürten überhaupt kein Mitleid: Der der Mann sei selbst Schuld. Er habe ein schweres Verbrachen begangen, indem er private Daten vieler Benutzer verbreitet habe. Außerdem habe er für die Aktion noch Erpressungsgeld verlan. Schließlich wäre er noch so dumm gewesen, sich zu verhaften zu lassen und die Tat zu gestehen. Der Selbstmord war von seiner Seite aus unnötig, da er wahrscheinlich nach kurzer Zeit wieder entlassen worden wäre.
Leider sind im Moment noch keine genaueren Informationen verfügbar, wie genau der Suizid vonstatten ging und ob der Vorfall zu vermeiden gewesen wäre. Wir werden Sie natürlich auf dem Laufenden halten.
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