11. Mai 2011 · 2 Kommentare · Kategorien: Internet · Tags: ,

Inzwischen weiß es jeder, auch Leute, die sich normalerweise nicht für diese Themen interessieren: Skype wurde für 8,5 Milliarden Dollar (was für ein Betrag) von Microsoft gekauft. In der Linux-Blogosphäre (linuxundich.de, be-jo.net) stellt man sich nun die Frage, wie es mit dem Skype-Client für Linux weitergeht. Dieser hinkt der Windows-Version von Skype nämlich um mehrere Jahre hinterher. Eine Besserung ist nicht in Sicht, viel schlimmer kann es in meinen Augen aber auch nicht werden. Von daher begrüße ich die Übernahme erstmal.

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Alternativen

Sollte die das Linux-Skype nicht mehr weiterentwickelt werden, gäbe es natürlich ein paar Alternativen.  Allerdings bringen die in meinen Augen relativ wenig, da Skype eine sehr große Nutzerbasis hat und kein anderes Programm (Protokoll) Skype bis heute das Wasser reichen kann. Ich persönlich nutze Skype sehr oft und bin auch damit zufrieden. Ein Wechsel auf ein anderes Protokoll hat so keinen Sinn, da mir 1. Skype funktionell sehr gefällt und 2. ich nicht alle meine Bekannten zum Umstieg auf ein völlig anderes Protokoll zwingen kann (und will).

Skype im Browser

Skype im Browser? Das geht? Ja. Auf der Internetseite imo.im kann sich jeder ein kostenloses Konto registrieren. Die Seite kann seit etwa 2008 auch mit Skype umgehen (Chat, Telefon, Videotelefonie). Neben Skype unterstützt imo.im auch andere Protokolle, wie MSN, Yahoo!, Google Talk, Facebook, ICQ, Jabber und weitere. Das Ganze funktioniert relativ unkompliziert. Seite aufrufen, Daten eingeben und loschatten (oder telefonieren). Die Software läuft komplett im Browser.

Hier noch ein Bildschirmfoto des Ganzen.

Falls die Skype-Entwicklung für Linux also wirklich eingestellt werden sollte (was ich nicht denke), gibt es mit imo.im noch eine mehr oder weniger gute Notlösung um Skype plattformübergreifend nutzen zu können.

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2 Kommentare

  1. Mich würde wirklich interessieren wie die 8,5 Milliarden wieder verdient werden sollen?
    Ob Skype das jemals wieder einspielen wird?

    Auf jeden Fall wird das wohl das langsame Ende für den MSN-Messanger bedeuten oder!?

  2. Weiß nicht, ich mochte den MSN-Messenger noch nie. Wahrscheinlich wirds beide noch ein paar Jahre lang geben, aber irgendwann wird Microsoft zusammenwerfen.

    Gruß Valentin

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