11. Juli 2011 · 25 Kommentare · Kategorien: Internet · Tags:

Ehrlich, so langsam hab ich genug davon. Seit Firefox 4 veröffentlicht wurde und die Mozilla-Entwickler sich für das Rapid-Release-Modell entschieden haben, wird unter jeder, ja wirklich jeder neuen Nachricht rund um den Feuerfuchs dieselbe Diskussion losgetreten. Und das auf jeder, der vielen IT-News-Seiten im gesamten Web. In diesem Artikel will ich mal etwas Frust rauslassen und meinen Senf dazugeben. Ich werde versuchen auf mehrere, der vielen Gegenargumente zur neuen Versionierung einzugehen und diese zu entkräften.

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Die Nummern werden zu hoch – Reines Marketing

Manche Nutzer beschwerden sich allen Ernstes, dass die Versionsnummern zu hoch werden. Hohe Versionsnummern setzt der Nutzer automatisch mit besserer Software in Verbindung.

Also wirklich: Ist das ein ernstzunehmendes Argument? Ich denke – nein. Denn auch als Marketinginstrument reichen Versionsnummern nicht aus. Abgesehen von ein paar Nerds, interessiert sich kein Nutzer so wirklich für Nummer nach dem Projektnamen. Ansonsten wäre Windows 2000 heute das beste Betriebssystem aller Zeiten und Operas Marktanteil läge nicht bei ein paar kleinen Prozentpunkten.

Früher wurden bei neuen Versionen des Firefox-Browsers große Release-Partys gefeiert. In Zukunft wird die Bedeutung der Versionsnummer jedoch zurückgehen. Updates werden automatisch erfolgen und der normale Nutzer wird sowas wie eine Versionsnummer gar nicht mehr zu Gesicht bekommen.

Erweiterungen funktionieren nicht mehr

Hier muss ich zugeben, dass es sich bei diesem Argument eines handelt, welches auch wirklich stichhaltig ist. Es ist aber auch das einzige. Dass derzeit mit jeder neuen Firefox-Version einige der vielen Erweiterungen (Add-ons) nicht mehr funktionieren, stellt ein Problem dar. Allerdings befindet sich die Umstellung auf das neue Modell erst am Anfang. Meiner Meinung nach werden die Probleme mit der Zeit kleiner werden. Erstens sollten Add-ons wann immer möglich, heute auf Basis der einst unter dem Namen Jetpack entwickelten Add-on-SDK programmiert werden, zweitens wurde die automatisierte Erkennung von kompatiblen Add-ons in letzter Zeit stark verbesser, sodass nur ein kleiner Teil der Erweiterungen Probleme verursacht.

Und immer wieder … Updates

Viele regen sich über die auf den Nutzer zukommenden Update-Orgien auf. Der Nutzer muss nur mehr darauf achten, dass seine Software aktuell ist. Er macht nur mehr Updates und hat keine Zeit mehr, sich auf seine Arbeit zu konzentrieren.

Was soll ich sagen: Bullshit! Die Updates werden seit Firefox 5 automatisch und im Hintergrund durchgeführt. Der Benutzer bemerkt gar nicht, dass seine Software aktualisiert wurde. Also … kein Mehraufwand. Das Gegenteil ist der Fall.

Verwirrung des Benutzers durch zu viele Neuerungen

Benutzer könnten durch immer wieder neue Funktionen verwirrt werden – auch diesen Gedanken haben scheinbar viele.

Doch auch in diesem Punkt kann ich nicht zustimmen. Es ist besser, dem Nutzer nach und nach eine Hand voll neuer Funktionen und Veränderungen zu präsentieren, wie es bei kleineren Versionssprüngen der Fall ist, als ihn mit einer Unzahl von Verbesserungen zu überfordern, wie es etwa beim Release von Firefox 4 der Fall war. Der unbeholfene Nutzer kann sich langsam und Schritt für Schritt an Neuerungen gewöhnen, anstatt alle zwei Jahre mal wie der Ochs vorm Berg zu stehen.

Mehr Arbeit für Webmaster

Webmaster müssen ihre Homepage für noch mehr verschiedene Browser-Versionen anpassen.

Dem kann ich nicht zustimmen. Wer heute Webseiten schreibt und sich dabei an die geltenden Web-Standards hält, der hat wenige bis gar keine Probleme bei aktuellen Browsern. Ich hatte noch nie den Fall, dass eine neuere Chrome- oder Firefox-Version plötzlich Probleme machte. Probleme machen nur die alten Internet Explorer-Versionen, die immer noch weit verbreitet sind und auf die leider Rücksicht genommen werden muss. Dort hilft auch kein sauberer Code mehr.

Wer es noch nicht verstanden hat –

– der kann sich statt Firefox 5, 6, 7 und 8 auch einfach Firefox 4.1, 4.2, 4.3 oder 4.4 vorstellen. Im Nachhinein wäre es vielleicht für Mozilla besser gewesen, die neuen Versionen so zu benennen. Der Aufschrei in der Community wäre ausgeblieben. Obwohl sich, außer der Bezeichnung, nicht wirklich etwas damit geändert hätte.

… und Vorteile

Achja. Neben Nachteilen, die keine sind, gibt es beim neuen Rapid-Release-Modell ja auch noch Vorteile, die wirklich welche sind. Nur ganz kurz, der Vollständigkeit halber, möchte ich ein paar davon aufzählen:

  • Neue Funktionen erreichen den Nutzer schneller, er muss nicht mehr Jahre lang darauf warten.
  • Nur Funktionen, die auch ausgereift sind, werden in das Release aufgenommen. Schafft es eine Funktion nicht, bis zum Release fertig zu werden, wird es halt auf das nächste verschoben und verzögert das aktuelle Release so nicht unnötig.
  • Bessere Reaktionszeiten des Browserherstellers, auf das sich immer schneller entwickelnde Web.
  • Neue Webstandards sind schneller da und können somit früher verwendet werden. Für ein offenes und freies Internet.

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25 Kommentare

  1. Kann deinen Punkten nur zustimmen. Ich verstehe nicht, wieso so viele User immer direkt aufschreien, anstatt sich mal richtig mit der Sache zu beschäftigen.

    Guter Artikel 🙂

    MfG Marius

  2. Danke,

    ich konnte das am Anfang ja noch verstehen. Inzwischen hab ich aber die Nase voll, da über nichts Anderes mehr diskutiert wird. Es geht in den Kommentaren immer nur noch über diese dummen Zahlen.

    Gruß Valentin

  3. Deine Argumentationen haben schon Hand und Fuß aber dennoch bin ich der Meinung das man dass auch mit kleineren Versionssprüngen machen kann.
    Naja im Grunde ist mir das aber alles wurscht.

  4. Je mehr Zeit zwischen zwei Versionen liegt, desto mehr Änderungen gibt es. Mit den kurzen Releasezyklen gibt es also weichere Übergänge, sodass die meisten User gar nicht merken, dass sie eine neu Version nutzen.

    Kurzer Vergleich mit Google Chrome. Ich nutze schon seit vielen Versionen Google Chrome und habe nie bewusst gemerkt, wenn eine neue Version installiert wurde. Trotzdem hat sich über mehrere Versionen betrachtet einiges getan.

    MfG Marius

  5. „Die Updates werden seit Firefox 5 automatisch und im Hintergrund durchgeführt.“
    Das mag für Windows stimmen aber nicht für Linux.

    Für Privat Anwender sind schnelle Major Relais noch Akzeptabel für größere Unternehmen kaum.
    Daher wäre für diese eine LTS Version besser.
    Zudem hängt die Beliebtheit von Firefox entscheidend an den Erweiterungen (Plugin) , sollten diese Weniger dadurch werden oder erst mit Verspätung Update , gibt es sicher Marktanteil Einbußen.

    „..der kann sich statt Firefox 5, 6, 7 und 8 auch einfach Firefox 4.1, 4.2, 4.3 oder 4.4 vorstellen.“

    Wäre sicher Besser zumal kaum ein großer Unterschied oder neue Funktionen zwischen FF4 und FF5 zu bemerken sind, die eine neue Major Relais Nummer rechtfertigen.

  6. Hallo Mika B.

    > Für Privat Anwender sind schnelle Major Relais noch Akzeptabel für größere Unternehmen kaum.

    Warum nicht? Bei Sicherheitsaktualisierungen klappts ja auch. Wo ist das Problem?

    > Das mag für Windows stimmen aber nicht für Linux.

    Es ist in Linux kein Unterschied, ob eine Sicherheitsaktualisierung erscheint, oder nebenbei noch ein paar Funktionen – zumindest ändert sich der Aktualisierungsaufwand nicht.

    > Wäre sicher Besser zumal kaum ein großer Unterschied oder neue Funktionen zwischen FF4 und FF5 zu bemerken sind, die eine neue Major Relais Nummer rechtfertigen.

    Wie gesagt: Ist Geschmacksache. Eine ewige Diskussion darüber, ob 4.x nicht bessere wäre lohnt sich auch nicht. Jeder Entwickler kann seine Software benennen bzw. versionieren wie er will. Ob da dann 4.x oder 5 oder 2010 steht, ist seine Sache.

    Zu den Add-ons: Wie gesagt, ein wirkliches Problem, das aber mit der Zeit kleiner werden wird, wie im Artikel beschrieben.

    Gruß Valentin

  7. Ich kann das gejammer auch nicht verstehen.
    Ich bin froh neuerungen und Sicherheitsupdates schneller zu bekommen.
    Die Kommentare mit den Firmen lasse ich auch nicht gelten. Wenn es einen vernünftigen Administrator gibt, dann sollte das Einspielen von Updates auch auf mehreren Rechnern nicht so das Problem dastellen.

    Ich kenne auch viele Firmen die noch mit dem IE 6 arbeiten… sind dann meistens die, die generell bei der IT sparen und dann jammern, wenn es Probleme gibt und alles teurer wird, als wenn jemand die Struktur regelmäßig pflegt…

  8. Hallo,

    ich glaube schon dass es wichtig ist ob mann jetzt z.B. von Firefox 3.6 spricht (nutze ich mom.) oder plötzlich von Firefox 5, dar habe ich nicht schlecht gestaunt, als ich es erfahren hab.
    Kaum war die 4er Version dar, schon kam Version 5.
    Ich habe gerade Firefox 5 auf Ubuntu 11.04 getestet und na ja rund läuft es noch nicht z.B. lassen sich manchmal die Tabs, aus welchem Grund auch immer, nicht schließen.
    Die 4er Version soll aber auch nicht besser gewesen sein, deswegen nutze ich noch Version 3, wobei auch hier nicht alles gut läuft. Es ist z.B. sehr langsam beim starten, vor allem wenn sich viele Tabs geöffnet befinden, unter Ubuntu verbraucht es viel Ressourcen, hin und wieder hörten mann den Lüfter hoch drehen.
    Zwischen durch nutze ich auch Google Chrome oder Opera und dar ist die Performance weit aus besser.
    Um auf die Zahlen wieder zurück zu kommen, mir wehre es also lieber wenn man eine bestehende Version z,B. Version 3 weiter updatet und verbessert, als gleich auf die nächste zu springen.
    Änliches Problem gibt es bei Ubuntu, jedes Jahr kommt eine neue Version raus, mit zwei größeren Updates z.B. 10.04 und dann in Oktober 10.10, das Jahr drauf kommt dann schon Version 11.
    Von Version zu Version, wird irgend was neues gebracht z.B. Version 11 Unity, bei Version 10 wurde den ganzen Look geändert und noch andere Sachen.
    Version 10 ist nicht die stabilste, 11 hat auch mit einigen Kinderkrankheiten zu kämpfen, also anstatt lieber 10 weiter zu entwicken, wird gleich Version 11 gebracht und das läuft instabiler als das Zeug davor. Normalerweise sollte es von Version zu Version besser werden und nicht schlechter und den gleichen Fehler macht jetzt Firefox auch!

  9. @Valentin
    Nein bei größeren Unternehmen ist es Schwieriger , da diese oft eigene Plugins oder Erweiterungen mit Warten müssen ein Bugfix ist dann Einfacher zu Installieren für zig Rechner als eine neue Version.
    Kunden wie IBM (von denen die Kritik kam) sind schon wichtig und sicher nicht „Technik feindlich“.

    @clsmooth
    Die Ubuntu Versionen beziehen sich auf das Ausgabe Jahr und den Monat 11.04 bedeutet : 2011 (11) April (04) , deshalb.

  10. Die Kritik an der neuen Versionspolitik kommt primär von Leuten, die sich mit Softwarentwicklung auskennen, und ist berechtigt. Es ist eben KEIN Vorteil, wenn funktionelle Änderungen schnell an die Nutzer propagiert werden, im Gegenteil, solche Änderungen sollten nicht zu häufig stattfinden. Der normale Nutzer möchte die Software eine zeitlang (z.B. ein Jahr) ohne Änderungen an der GUI oder sonstigem, direkt wahrnehmbaren Verhalten benutzen. Eben deshalb gibt es Major releases und die dann häufiger vorkommenden kleiner Updates, welche Fehler und Sicherheitsprobleme beheben sollen, also einer Wartung entsprechen.
    Es ist ein Irrglaube, schnell an den Mann gebrachte „Verbesserungen“ würden die breite Nutzerschafft erfreuen. Im Gegenteil, wird Software produktiv eingesetzt, sollte sie sich funktionell nur selten ändern.
    Mozilla ist in jedem Fall auf dem falschen Weg, wobei sich die Kritik nicht primär an die neuen Versionsnummern richtet, das sind nur Zahlen, das ist nun wirklich unerheblich. Die Kritik richtet sich an die undurchdachte Releasepolitik, funktionelle und GUI betreffende Änderungen möglichst schnell rauszubringen.
    Viele Leute, die ich kenne, mich eingeschlossen, haben sich von Firefox abgewendet, denn gerade die langsamen Major-Versionen waren ein Grund FÜR den Browser, aber jetzt, da sie Chrome nachahmen, kann man ja gleich zu diesem wechseln.

  11. Auch wenn ich das genau so sehe . 2000 war nicht die Versionsnummer von der Windowsversion.

  12. Meiner Meinung nach ist das Argument das die Addons nicht mehr funktionieren vollkommen ausreichend diesen Versionsmist zu lassen… Es ist mir eigentlich egal welche Nummer nun da steht, aber ich bin gerade auf diese Seite gestoßen weil mal wieder kaum eines meiner Addons funktioniert (Firefox 7)… Das ist Bullshit

  13. Die schnelle Anpassung der Firefox Versionen vermitteln sehr den Eindruck von Bananensoftware (reift beim Kunden). Jeden Monat einen neuen Release (ist seit Juni so!) und die damit verbundene Inkompatibilität der Pluggins ist ein echtes Ärgerniss.

  14. Papperlapapp! Bin nach nervendem Endlos-Ärger mit dem „Alleneuesten“ (u.a. absurd langsames Laden z.B. von Amazon-Seiten usw.) wieder zu 4.0 zurückgekehrt; – und alles läuft wieder prima, auch alle Add-Ons! Ich werde den Teufel tun, mir alle Nase lang irgendwelchen unnötigen und unausgegorenen Mist als „automatisches Update“ im Hintergrund andrehen zu lassen, was ich u.U. dann nur daran merke, daß wieder mal etwas nicht funktioniert.

    Merke: In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister! (Goethe, Faust)

  15. Also ich persönlich finde das Rapid-Release-Modell mehr als nervig. Klar, ob jetzt Version 4.5 oder 8 installiert wird ist vom Patch-Vorgang egal.

    Nur wie soll das weitergehen? In 2013 gibts dann irgendwann Firefox 20? Ist doch bescheuert. Major Release-Nummern bzw. die Ziffern VOR dem Punkt sollten sich nicht in einem solch kurzen Zeitpunkt ändern. Das widerspricht einfach dem gängigen Verfahren bei Software.

    Zudem suggeriert es jedesmal, dass jetzt eine noch bessere, noch sicherere Software rauskommt, was aber gar nicht der Fall ist.

    Früher hat man gefragt, welche Version hast Du? Dann kam zurück 3 oder 4. Jetzt weiß man schon nicht mal mehr auswendig welche Version man hat. Ich persönlich nutze Firefox nicht mehr seit diesem Dreck!

    Dass es aber langsam aber sicher egal sein wird, welche version man hat und diese für den Endbenutzer gar nicht mehr ersichtlich sein wird/muss und man einfach nur das Produkt (Firefox) hat, ähnlich wie bei Apple, das sehe ich auch so und eigentlich auch den richtigen Ansatz!

    Fakt ist: mich persönlich nervt es extrem, weil ich darin keinen Vorteil sehe, sondern eher Verwirrung.

  16. besser hätte man es nicht formulieren können.

  17. Sehe ich genauso. Die Neuerungen hätte man genauso gut mit 4.7, 4.8 verteilen können. Die Vorteile entkräfte ich alle somit.

  18. Die Vorteile entkräftest du womit? Es ist für den Nutzer einfach unerheblich ob Firefox Version 16 oder 4.8 heißt. Weder die eine, noch die andere Variante hat Vor- oder Nachteile.

  19. @Valentin

    Im Grunde ja. Ich würde es jetzt mal ganz drastisch so darstellen: Benutzer A spricht mit Benutzer B welchen Browser er verwendet. Benutzer A „Ich nutze den IE 10“. Benutzer A „Ich nutze den Firefox 87“. Das klingt allein schon so bescheuert. Würde er Firefox 5.11 nutzen würde er nicht sagen „5.11“ sondern einfach „5“.

    Das ist das eine. Der andere Punkt ist der Vergleich mit dem iPhone/iPad etc. Kann es dem Kunden nicht eigentlich egal sein ob iPhone 5 oder iPhone 25? Solange sie nur das selbe können? Ich behaupte NEIN. Ich bin der Meinung dass man in der Software wie in der Hardware ganz bedacht mit Versionsnummern umgehen sollte. Dies bestätigen auch gefühlte 99% der anderen Software auf dem Markt.

    Aus diesem Grund bin ich kein Fan dieser Praxis. Ich würde es einfach begrüssen, dass der Nutzer den Firefox nutzt und nur in den Credits oder der Info die genaue Version zu sehen ist (16.1.13).

    Die jetzige Praxis verwirrt einfach den Nutzer. Habe ich täglich auf dem Tisch solche Verwirrungen der Kunden.

  20. Ich kenne eigentlich keinen Otto-Normal-Nutzer, der seine Firefox-Version kennt, ganz abgesehen davon, dass solche Konversationen unter solchen Nutzern gar nicht stattfinden. Es ist ihnen einfach egal, solange es funktioniert.

    Bei einem Produkt, das gekauft werden muss, ist das was komplett anderes. Ich muss mich aktiv dafür entscheiden. Bei Firefox muss (sollte) ich sowieso die neueste Version nehmen und es ist einfach egal, wie die heißt. Es wird nur eine Version angeboten und das ist die aktuelle Version. Eine Version wird auf der Download-Seite gar nicht angezeigt, da es einfach wurscht ist.

    Online-Programme haben auch keine Versionsnummern, zumindest nach außen hin, oder hast du dich mal gefragt, welche Version der Google-Suchalgorithmus hat? Ich jedenfalls nicht, es interessiert mich auch nicht, solange die Suche funktioniert. Und das ist bei allen Online-Tools so.

  21. Du irrst Dich, die Downloadseite zeigt beim Firefox sehrwohl eine Versionsnummer an:

    http://www.mozilla.org/de/firefox/new/

    Der Hinweis sowie die Exe selbst zeigen die genaue Versionsnummer an

  22. Ich hab nur auf der Mozilla-Startseite nachgesehen, dort steht nichts. Aber egal, ob da jetzt 16.0.1 oder 4.8.1 steht, macht keinen Unterschied.

  23. Mich nervt diese updaterei insgesamt. Was wird denn wirklich besser? Was wird denn schneller oder sicherer? – Nichts – das ist alles nur marketing und was weiss ich für Interessen noch daran hängen – aber für den Nutzer ist der Vorteil kaum von belang gegenüber den Nachteilen dieses ganzen Zirkuses um nichts.

  24. @Neubert:

    Sehe ich auch so. Ich bin immer noch der Meinung wie bei meinen alten Posts. Man hat den Eindruck bald kommt der Firefox Version 100. Ich meine wir sind bei Version 20. Ich kenne aus dem Stegreif keine Software, die schon solche Versionshöhen erreicht hat. Wenn ich aus einer Version 8 eine Version 9 mache, dann erwarte ich grundlegende neue Features, Sicherheitspatches, Neuerungen etc. Aber die Änderungen bei den Majorversionen sind teilweise so marginal, da hätte es auch ein 8.0.0.0.0.0.1 getan 😉

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