Bereits seit dem Jahr 2000 wird an der Desktopumgebung E17, dem Nachfolger von E16, gearbeitet. Enlightenment ist schnell, performant, sehr gut konfigurierbar und mit viel Eye-Candy ausgestattet. Seit vor 12 Jahren mit der Entwicklung des E16-Nachfolgers begonnen wurde, gab es zahlreiche Alpha-Versionen der Software. E17 ist wohl eine klassisches Beispiel dafür, wie ein OpenSource-Projekt „totentwickelt“ werden kann. Anzeige
Ganz gestorben ist Enlightenment scheinbar aber doch nicht. Wie einer der Entwickler in einem Blogartikel schreibt, haben über die letzten Jahre immer eine Hand voll Entwickler an E17 gearbeitet. Derzeit gebe es zwar noch einige Bugs, die man beseitigen müsse, allerdings sei man noch nie so nahe an einer stabilen Veröffentlichung gewesen wie heute.
E17 ist über die Paketquellen wohl aller größerer Distributionen enthalten und kann ganz einfach über die Paketverwaltung nachinstalliert werden. Nach der Installation kann E17 über den Anmeldebildschirm ausgewählt werden. Auch wenn es sich bei der in den Paketquellen vorhandenen Versionen eigentlich um Testversionen handelt, sind diese erfahrungsgemäßig ziemlich stabil und durchaus nutzbar.Anzeige