Heute mal was anderes. Hab grad zwei lustige Videos beim großen G gefunden. Es geht um Energiesparlampen. Seht’s euch mal an 🙂
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Das zweite Video kommt hier aus Österreich und war vor ein paar Tagen schon mal im Fernseher zu bewundern. Die beiden Typen sind aufgrund des Liedes inzwischen ziemlich bekannt geworden :-).
Im Ernst: Zum einen ist es natürlich gut, dass das Energiemonster Glühbirne so langsam aus dem Verkehr entsorgt wird. Allerdings sind Energiesparlampen auch keine ideale Lösung. Zwar verbrauchen sie nur ein Bruchteil der elektrischen Energie, allerdings sind sie in der Entsorgung relativ teuer und umständlich, Stichwort Quecksilber.
Und wenn mal eine Energiesparlampe zu Bruch geht: Schnell Fenster aufmachen, Türen schließen und mindestens 15 Minuten das Quecksilber verdampfen lassen. Dann den Schrott zusammenkehren (natürlich ohne den Sondermüll zu berühren) und luftdicht verpacken. Dann ordnungsgemäß entsorgen.
Alternativen zur Energiesparlampe wären:
- Halogenlampe: Verbraucht im Gegensatz zu Energiesparlampe wieder deutlich mehr Strom, aber immer noch weniger als Glühbirnen
- LEDs: Das wird meiner Meinung nach die langfristige Lösung für das Problem. Sehr energieeffizient, kosten allerdings noch ein Vielfaches einer Energiesparlampe.
Tjo, was meint ihr?
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So leid es mir tut, Energiesparlampen auch die aus LED haben ein wiederliches Licht (nein, es gibt keine Ausnahmen auch nicht die neuen auch wenn die Befürworter es einen immer weismachen wollen)
kommt mir nicht in die Fassungen solange das so ist.
Ja natürlich wirken die etwas anders. Aber wie übertrieben dieses kleine Argument immer hochgeschaukelt wird ist für mich nicht nachvollziehbar. Das wirkt auf mich wie eine Trotzreaktion eines eingeschnappten Kindes, das sich nichts vorschreiben lassen will.
3 Argumente für die klassische Glühlampe und die Halogenlampe (die ja auch eine Glühlampe ist):
Lichtfarbe: Volles Spektrum, wie von Jens schon erwähnt. Das ist messbar und auch spürbar. Selbst wirklich gute, warmweiße Energiesparlampen kommen da höchstens dicht ran. LEDs sind etwa ähnlich weit weg wie Quecksilberdampflampen. Das Licht sieht lediglich weiß aus, ist aber nur ein bisschen blau, ein bisschen gelb, das war’s. Keine Alternative, das Licht ist furchtbar.
Einschaltdauer: Bei LED natürlich kein Thema, ebensowenig bei Glühlampen. Die guten Energiesparlampen machen das auch schon einigermaßen OK, aber grundsätzlich muss man einfach damit leben, daß die Teile 2-10 Minuten zum „aufwärmen“ brauchen.
Wärme: Ja, wirklich! Wann brennt viel Kunstlicht? Gerade, wenn man ohnehin dazu neigt auch zu heizen. Mit Glühbirnen (so 2×60 Watt) bezahl‘ ich zwar ein bisschen mehr Strom (so viel ist nicht, die Hauptverbraucher sind nunmal nicht das Licht) spare aber Heizkosten. Ich glaube, wenn man das zuende rechnet kommt man ganz gut auf ±0.
Naja, und Kosten nehme ich mal nicht als Argument: Anschaffung und Produktion der klassischen Glühlampe sind einfach unschlagbar. Und man benötigt keine seltenen Erden, wie für LED und Kaltlicht. Aber das ist nochmal ein ganz anderes Thema. Oh und hat schonmal jemand gerechnet, wann die Energie, die bei der Produktion der Energiesparlampe oder LED mehr benötigt wird sich durch die Verwendung der selben wieder amortisiert hat? Ich tippe auf:dauert länger als die Haltbarkeit…
Bei den E-lampen und LEDs fehlt einfach was. Die sparen nicht nur beim Strom. Schonmal versucht ein Solarzellen Spielzeug damit zu betreiben?
Der Sinn von Lichtquellen ist ja nicht, dass damit Strom erzeugt wird. Oder bastelst du an einem Perpetuum mobile?
😉