Teile was du willst, mit wem du willst.“ – Dieser Slogan begrüßt den Besucher, wenn er joindiaspora.com besucht. Der Slogan ist passend, denn er vermittelt schon sehr viele Informationen zu dem, was Diaspora eigentlich ist, bzw. in nächster Zeit mal werden will. Noch befindet sich Diaspora nämlich im Alpha-Entwicklungsstadium, es kann allerdings schon ausprobiert werden.

Teile…

In sozialen Netzwerken werden Informationen geteilt. Du kannst dich mit Freunden und Bekannten verbinden und Informationen verbreiten. Erlebnisse, Bilder und noch viel mehr. Doch das allein zeichnet Diaspora nicht aus. Das allein kann Facebook nämlich auch, im Moment sogar sicher besser, da Facebook eine riesige Benutzerbasis hat und sehr viele Menschen bei Facebook registriert sind (im Moment etwa 600 Millionen Menschen).

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…was du willst, mit wem du willst.

Aaahh, liest man sich den Slogan genauer durch, kommt man dem Ganzen schon näher. Facebook wird sehr oft aufgrund der Datensicherheit und der unübersichtlichen Sicherheitseinstellungen, sowie der – sagen wir es mal so – sehr freizügigen Standard-Datenschutzeinstellungen kritisiert. Diaspora will genau darauf aufbauen und dem Benutzer die volle Kontrolle über seine Daten geben. Der Nutzer soll selbst entscheiden, welche Daten er freigibt und für wen diese Daten zugänglich sein sollen.

Meine Daten gehören mir!

Ja, bei Diaspora schon. Die Rechte an Bildern und Texten bleiben beim Autor. Dies ist beim blauen Konkurrenten leider nicht der Fall. Für alle, die jetzt von allen Wolken fallen: Mit der Registrierung bei Facebook hat man den allgemeinen Geschäftsbedingungen zugestimmt.

Diaspora ist OpenSource

Diaspora ist freie Software. Das bedeutet, dass der Quellcode offen liegt und jeder den Code einsehen kann. So können Programmierer nach eventuellen Sicherheitslücken suchen, diese mitteilen und so dazu beitragen, dass Diaspora immer sicherer wird. Außerdem ist es möglich, Diaspora auf einem eigenen Server zu installieren und sich sein eigenes soziales Netzwerk aufzubauen. Inwieweit das natürlich auch in der Praxis funktionieren wird und ob sich Diaspora in der Masse etablieren wird, sollte die Zukunft zeigen.

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