Ohne IP-Adressen würde das Internet nicht funktionieren. Ohne IP-Adresse würde kein Netzwerk funktionieren. Doch was ist eine IP-Adresse eigentlich genau?

Die IP-Adresse (IP steht dabei für Internet Protocol) ist im Prinzip eine Nummer, die jedem Gerät in einem Netzwerk (Internet, Intranet) zugewiesen wird und die in jedem Netzwerk einmalig ist. Jedes Gerät, das derzeit mit dem Internet verbunden ist, hat eine eigene IP-Adresse. Diese Adresse hat im Moment nur dieses eine Gerät. Jeder könnte sich (theoretisch) mit dem Gerät verbinden, was auch bedeutet, dass jeder Computer, der mit dem Internet verbunden ist, ein Server sein könnte und andere darauf zugreifen könnten.

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Allerdings sind normale Computer mit DSL-Verbindungen für diese Aufgaben natürlich eher schlecht als recht geeignet. Mal abgesehen von mangelnder Leistung und der langsamen Upload-Geschwindigkeit, bekommt jeder DSL-Anschluss spätestens nach 24 Stunden automatisch eine neue IP-Adresse zugewiesen. Auch wenn die Internetverbindung unterbrochen und neu aufgebaut wird, erhält der Anschluss eine neue Adresse. Die urpsrüngliche IP-Adresse führt dann womöglich ins Leere oder, falls die freigewordene Adresse inzwischen von jemand anderem benutzt wird, zu dem neuen Besitzer der IP-Adresse. Von daher ist der Einsatz eines Computers mit Standard-Internet-Anschluss als Server wohl eher nicht zu empfehlen.

Wie ist eine IP-Adresse aufgebaut und wie funktioniert ein Netzwerk im Detail? Zu diesem Thema hab ich heute einen interessanten Blog-Beitrag von boeserseo.com gefunden. Der Autor erklärt das Thema ganz genau. Den Artikel möchte ich hier dem einen oder anderen ans Herz legen, der sich näher mit dem Thema befassen möchte.

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4 Kommentare

  1. Zum Glück gibt es DynDns. Damit kann man auch einen Server zu Hause laufen lassen …

  2. Das stimmt, allerdings funktioniert das nicht immer so reibeungslos wie es sollte (war zumindest bei meinen Tets so). Aber auch wenn das Problem mit der wechselnden IP gelöst sein sollte, ab einer bestimmten Besucherzahl macht die Breitband-Upload-Verbindung, welche bei den meisten Providern ja ziemlich schmal bemessen ist, schlapp.

  3. Da hast Du recht. mehr als „Mitzis private Seite“ macht da wenig Sinn. Aber wie wäre es, wenn mehrere DSL-Anschlussinhaber ihre (nicht genutzten) Upload-Kapazitäten gemeinsam zur Verfügung stellten und man daraus so eine Art virtuellen Server bastelt (also ich meine: Load Balancing). Die meisten Upload-Kapazitäten von Privatleuten liegen doch eh brach rum … Gibt es sowas schon (ich meine für den Privatbereich)?

  4. > Die meisten Upload-Kapazitäten von Privatleuten liegen doch eh brach rum

    Das stimmt allerdings

    > Gibt es sowas schon (ich meine für den Privatbereich)

    Nicht dass ich wüsste. Außerdem weiß ich auch nicht inwieweit das machbar wäre. Wies dann mit der rechtlichen Seite aussieht ist wieder eine ganz andere Sache. Oder würdest du deinen privaten Anschluss zur Verfügung stellen, wenn du dir nicht sicher bist, was dein Nachbar damit macht? Und was bringt das ganze? Ich meine, ein Webspace gibts bereits für unter einen Euro pro Monat.

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