Ellen von Elmastudio hat heute zur Diskussion angeregt. Die Frage, die sie sich heute stellt und über die die Internet-Welt diskutieren soll, lautet wie folgt: „Wie wichtig ist die Webseiten-Optimierung für mobile Geräte heute schon?“ Meine Meinung zu dem Thema würde ich hier gerne schildern.
Die Zeiten ändern sich
Noch vor einem Jahr hätte ich das Thema ganz anders gesehen. Bereits damals war abzusehen, dass die mobile Nutzung von Webseiten zunehmen würde. Wie schnell sich das aber innerhalb des letzten Jahres entwickelt hat, das verwunderte mich dann doch. Heute ist mobile Internetnutzung Mainstream und Internet auf dem Handy normal. Anzeige
Die Webseiten hinken dem Trend generell noch etwas hinterher. Es gibt leider noch viel zu viele Seiten, die wenig bis keinen Spaß auf kleinen Bildschirmen machen. Dabei geht es nicht nur um den Einsatz von Seiten mit fixer Seitenbreite, sondern auch um die extensive Nutzung von Flash-Inhalten oder überfüllten Webseiten mit unnötigem Krempel, der nur verwirrt.
Responsives Webdesign
Responsives Webdesign ist derzeit wohl in aller Munde. Auch ich habe mich die letzten Monate rangemacht, Erfahrungen im Bereich des responsivem Webesigns zu sammeln. Viel über das Thema hab ich zum Beispiel auf der bereits am Anfang verlinkten Seite elmastudio.de gelesen und zahlreiche Tipps und Kniffe darüber kennengelernt.
Das Design dieses Blogs ist seit kurzem responsive und sollte auf Geräten mit den unterschiedlichsten Auflösungen gut aussehen (siehe auch picolight WordPress Theme). Auch ubuntunews.de hab ich seit einiger Zeit umgestellt.
Andere Möglichkeiten
Responsives Webdesign ist natürlich kein Allheilmittel. Meiner Meinung ist das Anpassen der Seiten mittels CSS auf verschiedene Größen nur dann sinnvoll, wenn die Seite selbst nicht viel Traffic verursacht. Bilder, die mehrere MB groß sind, können schon ein K.O.-Kriterium sein. Denn auch wenn man diese skaliert, der Traffic bleibt – und dieser ist neben der geringen Auflösung die größte Beschränkung auf mobilen Geräten. In diesem Fall müsste man eine separate Version seiner Homepage zur Verfügung stellen.
Was denkt ihr? Nervt es euch, wenn eine Seite auf dem Smartphone nicht wirklich bequem nutzbar ist, oder seht ihr gern die vollständige Version einer Webseite und habt auch kein Problem damit, ab und zu zoomen zu müssen?
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Ich gehöre auch zu denen, die ohne Smartphone und Tablet nicht mehr auskommen 🙂
Ich kann daher von beiden Seiten sprechen:
Bei Smartphones ist es wichtig, dass die Website angepasst ist, da viel horizontales und vertikal Scrollen nerven. Auch den Aspekt des Traffics darf man nicht weglassen, da die Anbieter auf 500-1000 MB pro Monat begrenzen.
Bei Tablets sieht es meiner Meinung nach ein klein wenig anders aus: Bei üblichen Geräten (ab 8 Zoll) können fast alle Websiten bereits in der Standardansicht gut gelesen werden.
Zu dem Bildergrößending:
Es gibt auch Möglichkeiten bzw. Technologien (und das ist garnicht mal so schwer), beim Entdecken eines Smartphones Bilder niedrigerer Dateigrößen zu laden und diese auch zu generieren, wenn sie bisher noch nicht generiert wurden und im Cache liegen.
Das nimmt dann natürlich an, dass die Seite hauptsächlich mit einem kleinen Smartphone und über das Handynetz erreicht wird. Denn auf nem relativ großen Handydisplay (Galaxy Note bspw.) und über WLAN kratz mich die Bildgröße dann relativ wenig. Aber das muss man dann eben abwägen und ggf. in Kauf nehmen.
Zu dem Thema hab ich auch schonmal was gelesen.
Wird eine Seite mit zu großen Bildern über ein Smartphone aufgerufen, werden diese Bilder automatisch vom Server skaliert und für die zukünftige Verwendung zwischengespeichert. Ein sehr interessanter Ansatz und die Umsetzung soll auch nicht schwierig sein.
Habe das hier vorhin gefunden:
http://planet-kinimod.de/2011/11/27/javascript-webseite-an-den-vollbildmodus-von-ios-anpassen/
Dabei wird per JavaScript realisiert, dass der Blog im Vollbildmodus ist, wenn er als WebApp auf dem Homescreengespeichert wird. Funktioniert allerdings nur mit iOS.
Nicht ganz, das Skript sorgt eher dafür, dass der Vollbildmodus von iOS alle internen Link „normal“ öffnet. Sonst würde er sie nämlich in einem neuen Safari-Fenster aufrufen, was vor allem bei Blogs fatal wäre.
Dabei nutze ich AJAX und jQuery. Zudem kann der Benutzer des Skripts einen eigenen Ladebildschirm erstellen.
OK, gut danke! Habe das wohl falsch verstanden.
Auf dem Samrtphone ist eine mobile Website für mich schon fast ein ko. Kriterium, zwar kann man auch „normale“ Websiten einigermaßen brauchbar am Smartphone sehen aber vor-allem bei meinem Galaxy 3 mit 256MB Ram und 800MHz (OC von 600MHz) CPU brauchen Desktop Websiten einfach um einiges Länger bis sie geladen und fertig gerendert sind. Auf dem Tablet (bei mir das HP TouchPad mit webOS, selten auch mit Android), bevorzuge ich hingegen die Desktop Seite.
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