Da ich ein neugieriger Mensch bin, hab ich mir den gestern veröffentlichten Release Candidate 2 der in Kürze kommenden WordPress-Version 3.2 testweise installiert. Die Zielsetzung für diese Version war, dass WordPress wieder ein bisschen schneller und leichter werden soll. Außerdem sollten ein paar weitere, nette Funktionen implementiert werden, die ich hier noch vorstellen werde.

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Die WordPress-Installation ist ja bekanntlich so idiotensicher wie kaum was anderes. Herunterladen -> entpacken -> (hochladen) -> installieren. Um einen guten Vergleich zu haben, hab ich mir nebenbei noch eine WordPress 3.1-Version installiert.

Das Dashboard

Vor allem das Dashboard wurde mit den letzten Versionen immer etwas fetter und träger. Das Admin-Menü in WordPress 3.2 ist aber spürbar schneller geworden. Macht richtig Spaß, dort Dinge einzustellen und Artikel zu schreiben. Das Ziel, dieses ein wenig abzuspecken, wurde also mit Sicherheit erreicht. Ich bin begeistert. Auch das Design wurde etwas „minimalisiert“ und wirkt nun nicht mehr so klobig wie das der aktuelle Version.

WordPress 3.2 Dashboard

Der Editor

In der Normalansicht wurde relativ wenig am Editor verändert. Die Symbole wurden etwas glänzender, ansonsten hat sich relativ wenig getan.

Neuer Editor für WordPress 3.2

Viel interessanter ist der Vollbild-Modus. Den find ich richtig toll. Während des Schreibens werden alle unnötigen Menüs und Buttons ausgeblendet, sodass man sich einzig und allein auf seinen Inhalt konzentrieren kann. Distraction-free Writing, also Ablenkungs-freies Schreiben (schlecht übersetzt, ich weiß). Den Ansatz und die Idee find ich erstmal toll, ob sich das Ganze auch in der Praxis durchsetzen kann, weiß ich noch nicht.

Vollbild-Modus mit Menüelementen

Vollbild ohne Menüelemente

Die im ersten Screenshot noch sichtbaren Menüelemente werden während des Schreibens ausgeblendet. Nichts ist mehr da – nur mehr Inhalt. Spannend.

Neues Standard-Theme: Twenty Eleven

Doch das war’s noch nicht mit den Neuerungen. Auch das WordPress Standard-Theme wurde erneuert. Twenty Ten wurde in den Ruhestand geschickt, bleibt aber weiter installier- und anwendbar. Twenty Eleven ist der würdige Nachfolger. Mir persönlich gefällt das neue Design definitiv besser, außerdem ist es über das Admin-Menü besser konfigurierbar.

Twenty Eleven

Twenty Eleven Einstellungen

Mögliche Einstellungsmöglichkeiten in Twenty Eleven sind

  • Wechsel zwischen dunklem und hellem Modus
  • Linkfarbe
  • Sidebar links, Sidebar rechts, keine Sidebar
  • zusätzlich alle aus Twenty Ten bekannten Einstellungsmöglichkeiten, also Header-Bild, Hintergrund, usw.

Vor allem für Nutzer, die nicht groß herumbasteln wollen also durch aus wichtige Neuerungen, um ihrem Blog den persönlichen Stempel aufdrücken zu können.

Die Admin-Leiste

Auch die Funktionalität der Admin-Leiste wurde ausgebaut. Auch nicht so häufig genutzte Verknüpfungen wurden in das Menü aufgenommen.

Fazit

Wie bereits der Titel suggeriert – ich bin begeistert vom neuen WordPress. Es bleibt nun abzuwarten, wie lange die Behebung der letzten Fehler noch dauert. Ich freue mich aber schon auf die finale Version 3.2 und darauf, sie produktiv einsetzen zu dürfen.

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3 Kommentare

  1. Hallo Valentin,

    schöne Zusammenfassung der neuen Funktionen von WordPress 3.2. Ich freue mich schon auf die finale Version, denn das Admin-Panel ist inzwischen wirklich sehr träge.
    Hoffentlich klappt das Update auf die Version diesmal besser, als es bei WordPress 3.1 der Fall war.

    MfG Marius

  2. Danke Marius,

    ich freu mich auch auf 3.2. Bei mir hat das Update zu 3.1 einwandfrei geklappt, wie bis jetzt eigentlich jedes WordPress Update.

    Gruß Valentin

  3. Na dann freue ich mich mal mit. Klingt ja ganz interessant.
    Wobei ich immer ein paar Tage verstreichen lasse nachdem eine neue Version erscheint. Hin und wieder gibt es ja doch mal Probleme mit Plugins etc.

    Denke aber mal lange wird es nicht mehr dauern…

  4. Pingback: WordPress 3.2 (Gershwin) ist da | picomol.de

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